Rita Mae Brown ist eine der erfolgreichsten Katzenkrimi -Autorinnen weltweit.
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Die Tigerkatze Mrs. Murphy und ihre zwei tierischen Freundinnen sind während einer Pferdeschau auf der Suche nach einem Mörder und einer gestohlenen Brosche. Für die zwei Katzen und die Hündin stellt sich die Frage, ob der Mord an dem mexikanischen Stallarbeiter etwas mit dem Menschenhandel an der mexikanischen Grenze zu tun hat.
„Eine Maus kommt selten allein“ ist der fünfzehnte Roman von Rita Mae Brown rund um die Tigerkatze Mrs. Murphy. Der spannendste in dieser Reihe dürfte dieses Buch wohl nicht sein. Dafür präsentiert es sich insgesamt zu farb- und emotionslos.
Trotz eines Mordes und einem Diebstahl will einfach keine Spannung aufkommen; Seite um Seite vergehen dagegen mit Beschreibungen von stattlichen Pferden, deren Zucht eingebettet in hölzerne Dialoge der Hauptfiguren. Die Dialoge sind so farblos wie die vermeintliche Suche nach dem Mörder. Die Geschichte um Mord und Diebstahl plätschert einfach nur langsam vor sich hin. Fast scheint es so, als ob die handelnden Figuren gar kein Interesse daran hätten den Fall zu lösen. Überraschende Wendungen fehlen gänzlich. Neben der fast nicht vorhandenen Kriminalgeschichte ist auch die Liebesgeschichte um den weiblichen Hollywoodstar und einem der Pferdezüchter sachlich, nüchtern und emotionslos. Die Menschen sind generell, ebenso wie die Tiere, überraschend eindimensional dargestellt.
So wird es dem Leser schwer gemacht Emotionen für die einzelnen Figuren und deren Schicksal zu entwickeln. Auch der melodramatische Showdown lässt Leser und die Hauptfiguren nur mit den Schultern zucken und denken „na und?“.
Zusammengefasst
Ganz viele Katzen, Hunde und Pferde aber weit und breit keine Spannung.
Aus der Redaktion:
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Interessanter Fakt: Rita Mae Brown gibt bei all ihren Katzenkrimis ihre Katze als Co-Autorin an.
- TB: 8,95 €
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